Es braucht die Stimme der Wissenschaft

Das «Komitee gegen das Gentech-Moratorium» setzt sich für eine faktenbasierte Debatte zum Thema der grünen Gentechnik ein. Die erneute Verlängerung des Moratoriums ist aus wissenschaftlicher Sicht nicht nachvollziehbar. Deshalb engagiert sich das Komitee im politischen Prozess und wird eine Vernehmlassungsantwort einreichen.

Der Entscheid des Bundesrates, das bestehende Gentech-Moratorium zu verlängern, hat in der Schweiz zahlreiche Forscherinnen und Forscher veranlasst, ihren Unmut zu bekunden. Sie haben ein Komitee gegründet mit dem Ziel, eine faktenbasierte Debatte über die Zukunft der grünen Gentechnik sowie das Gentech-Moratorium anzustossen. Was für das Coronavirus oder den Klimawandel gilt, muss auch im Bereich der Gentechnik gelten: Die Politik soll sich mit den Fakten auseinandersetzen und Entscheide nicht losgelöst von wissenschaftlicher Erkenntnis treffen. 

Stärkung der Wissenschaft
Mit derselben Motivation haben im Herbst 2020 150 deutsche Wissenschaftler vor dem Parteitag des «Bündnis 90/ Die Grünen» einen offenen Brief zuhanden der Delegierten verfasst. Sie forderten die Partei auf, die Debatte rund um die Genom-Editierung faktenbasiert zu führen. Entgegen den Behauptungen vieler NGOs und wirtschaftlicher Interessenvertreter, besteht in der Wissenschaft ein breit abgestützter Konsens über den Nutzen der Genom-Editierung. Wissenschaftliche Fakten gilt es im politischen Prozess zu berücksichtigen – auch wenn sie der eigenen Überzeugung zuwiderlaufen. 

Teilnahme an der Vernehmlassung
Das Komitee besteht aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Bereich der Pflanzenforschung. Sie forschen an Schweizer Universitäten, Fachhochschulen oder sonstigen Forschungsanstalten.

Vorgesehen ist die Teilnahme am Vernehmlassungsprozess, an dessen Ende am 25. Februar 2021 eine Vernehmlassungsantwort eingereicht wird. Mitglieder werden bei den verschiedenen Parteien vorsprechen und in Kommissionen Aufklärungsarbeit leisten. Daneben leistet das Komitee wertvolle Öffentlichkeitsarbeit und möchte das Anliegen einem breiten Publikum verständlich erklären.

Unterzeichner

Prof. Hans-Peter Peterhans, ETH-Forscher

Dr. Christine Beispielmacher, Dekanin UZH

Herbert Pickelmeier, Hufschmied

Prof. Hans-Peter Peterhans, ETH-Forscher

Dr. Christine Beispielmacher, Dekanin UZH

Herbert Pickelmeier, Hufschmied

Prof. Hans-Peter Peterhans, ETH-Forscher

Dr. Christine Beispielmacher, Dekanin UZH

Herbert Pickelmeier, Hufschmied

Prof. Hans-Peter Peterhans, ETH-Forscher

Dr. Christine Beispielmacher, Dekanin UZH

Herbert Pickelmeier, Hufschmied

Prof. Hans-Peter Peterhans, ETH-Forscher

Dr. Christine Beispielmacher, Dekanin UZH

Herbert Pickelmeier, Hufschmied